Mieterbund dringt auf schnelle Umsetzung der 100-Tage-Vorhaben der Bundesregierung

(dmb) „Wir bauen darauf, dass den engagierten Worten der neuen Bundesbauministerin Verena Hubertz bei der gestrigen Vorstellung ihres Regierungsprogramms im Bundestag nun auch Taten folgen“, kommentiert der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten. Tempo, Technologie und Toleranz, daran wolle sie sich messen lassen, erklärte die designierte Bundesbauministerin in ihrer gestrigen Rede. Konkret bedeute dies die Beschleunigung der Genehmigungsvorhaben und das Entschlacken der Normen, das Nutzen neuer Technologien wie bspw. 3-Druck auch am Bau und die Offenheit gegenüber Nachverdichtung, Aufstockung und Dachgeschossausbau. „All dies unterstützen wir natürlich. Allerdings gehört zur Wahrheit auch, dass bauen Geld kostet. Der Staat muss daher seine Mittel für den bezahlbaren Wohnungsbau massiv aufstocken und mit der Reform der Neuen Wohngemeinnützigkeit soziale Bauträger motivieren, in den bezahlbaren Wohnungsbau zu investieren“, so Siebenkotten. „Erfreulich ist, dass Ministerin Hubertz nach eigenen Worten bereits mit Bundesjustizministerin Dr. Hubig die Verlängerung der Mietpreisbremse verabredet hat. Insgesamt ein Auftakt, der hoffen lässt, dass sich im Bereich des bezahlbaren Wohnens endlich etwas bewegt,“ sagt Siebenkotten.
Die Forderungen des Deutschen Mieterbundes an die Bundesregierung finden Sie hier.
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Dr. Jutta Hartmann
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